Wird in Kosamba / Indien produziert: Behälter "Duma" aus PE-HD für feste Pharmazeutika (Foto: Gerresheimer)
Mit dem Ausbau der Kapazitäten in Indien setzt Gerresheimer (Düsseldorf) auf Wachstum in den sogenannten Emerging Markets. Eine nicht genannte Summe hat der Medizinproduktehersteller in ein neues Kunststoffwerk im indischen Kosamba investiert, das mit einer Produktionskapazität von 3.600 t vor allem die Regionen Gujarat und Südindien bedienen soll. Produziert werden dort Behälter aus PE-HD und PET sowie Verschlüsse aus PE-LD und Polypropylen für feste und flüssige Pharmaprodukte.
Das neue Werk ergänzt die bestehende Kunststoffproduktion im nordindischen Kundli in der Nähe von Delhi. „Indien gehört zu den am stärksten wachsenden Ländern und ist ein Kernmarkt für große, globale Pharmaunternehmen“, sagte Dietmar Siemssen, CEO von Gerresheimer. In den vergangenen beiden Jahren hatte das Unternehmen für einen zweistelligen Millionenbetrag die in Kosamba bereits bestehende Produktion von Pharmapackmitteln aus Glas mit neuen Schmelzwannen ausgestattet.