Gut gewässert zeigten sich auch die Gardena-Zahlen (Foto: Gardena)
Der Corona-Effekt hat dem Gartengerätehersteller Gardena (Ulm) im vergangenen Jahr einen ordentlichen Auftrieb beschert. Zwar habe man im März und April 2020 unter einem deutlichen Absatzrückgang gelitten, resümierte Spartenchef Pär Äström, doch von Mai an sei die Nachfrage aufgrund des Lockdowns und der Unmöglichkeit, in Urlaub zu fahren, sprunghaft gestiegen. Gefragt waren insbesondere intelligente Bewässerungssysteme und Gartenwerkzeuge, vor allem auch handbetriebene.
Der Umsatz der Tochtergesellschaft von Husqvarna (Stockholm / Schweden) legte gegenüber dem Vorjahr um gut 13 Prozent auf 9,38 Mrd SEK (925,5 Mio EUR) zu, während sich das operative Ergebnis auf 1,43 Mrd SEK nahezu verdoppelte. Im ersten Quartal 2021 wuchs der Umsatz um fast 30 Prozent auf 3,5 Mrd SEK, allerdings vor dem Hintergrund eines schwächeren ersten Vierteljahrs 2020. Operativ lag die Sparte mit 654 Mio SEK sogar um annähernd zwei Drittel über dem Vorjahreszeitraum.