Mikroplastik-Eintrag durch Verpackung? (Foto: PantherMedia / pressmaster)
Verfahren zum Nachweis von Mikroplastik in Lebensmitteln und geeignete Maßnahmen zur Prävention stehen im Mittelpunkt des am 1. Juli 2021 gestarteten deutsch-österreichischen Verbundprojekts „MicroplasticATfood“. „Mikroplastik ist heute in allen Bereichen des täglichen Lebens präsent“, sagte Projektsprecher Prof. Dr. Christian Laforsch von der Universität Bayreuth. „Das neue Verbundprojekt richtet den Fokus auf die Herstellung und Verpackung von Lebensmitteln. Je genauer wir wissen, auf welchen Wegen und in welchem Umfang Mikroplastik in Lebensmittel gelangen kann, desto wirksamere Maßnahmen zur Prävention können wir zusammen mit den beteiligten Unternehmen entwickeln.“
In einem ersten Schritt sollen die Nachweismethoden für Mikroplastik für die unterschiedlichen Produktgruppen optimiert werden. Anschließend sollen zunächst Abfüllanlagen daraufhin untersucht werden, inwieweit sie zum Eintrag von Mikroplastik in Getränke und Lebensmittel beitragen. Im weiteren Verlauf des Projekts stehen in Wasser lösliche Lebensmittel wie Salz und Zucker und die Oberflächen von festen Lebensmitteln, zum Beispiel von Fleisch, Wurst, Fisch, Käse oder Tofu, im Fokus.