Zählen zum Produktportfolio des Schweizer Unternehmens: Vinylbeläge (Foto: Forbo)
Corona-Krise adé: Forbo (Baar / Schweiz) hat bei Umsatz und Gewinn trotz eines volatilen Geschäftsumfelds zweistellige Zuwächse verzeichnet und damit auch das Vor-Pandemie-Niveau von 2019 übertroffen. Im vergangenen Jahr steigerte der Bodenbelaghersteller den Umsatz um 12 Prozent auf 1,25 Mrd CHF (1,22 Mrd EUR). Das Ebit legte noch stärker zu – nämlich um 31 Prozent auf 179 Mio CHF –, da das Unternehmen von der höheren Auslastung der Produktions- und Konfektionskapazitäten sowie von verbesserten Betriebsstrukturen profitierte. Unterm Strich stieg das Konzernergebnis um ein Drittel auf 141 Mio CHF.
Um richtig durchstarten zu können, hatte Forbo eigenen Angaben zufolge bereits während der Pandemie verstärkt in Mitarbeiter und Rohstoffe investiert. Zudem suchte das Unternehmen, das über 25 Produktionsstandorte verfügt und rund 5.500 Arbeitnehmer beschäftigt, gezielt Wachstum in höherwertigen Produkten und Dienstleistungen. So konnte es in allen Verkaufsregionen zweistellige Zuwachsraten erzielen: In Europa kletterte der Umsatz um 11 Prozent, in der Region Asien/Pazifik um 12,6 Prozent und auf den amerikanischen Kontinenten um 13,8 Prozent.