Die guten Geschäfte der Verarbeiter von Fluorkunststoffen im ersten Halbjahr 2011 werden sich voraussichtlich nicht fortsetzen. Für die zweite Jahreshälfte erwartet die „Fluorpolymergroup" innerhalb des pro-K Industrieverbandes Halbzeuge und Konsumprodukte aus Kunststoff e.V. (pro-K, Frankfurt) eine deutliche Abkühlung im Markt.
Gleichzeitig rechnen die Fachleute nicht damit, dass sich die Lage am Rohstoffmarkt kurzfristig verbessert. Im Gegenteil: Die auf hohem Niveau verharrenden Preise dürften auf einen Rohstoff-Engpass treffen. „Damit wird sich die Situation für die Verarbeiter voraussichtlich weiter verschärfen", so die Fluorpolymergroup. Viele Verarbeiter seien deshalb gezwungen, auf andere Materialien wie Polyamid auszuweichen und die Verarbeitungsprozesse ressourceneffizienter zu gestalten.