Erholungstendenzen bei Fluorkunststoffen (Foto: pro-K)
Das Jahr 2020 hatte bei den Herstellern von Fluorpolymeren in Deutschland verhältnismäßig gut begonnen, ab April/Mai wirkten sich die Einschränkungen der Corona-Pandemie jedoch auch in diesem Sektor aus. Das meldet die Fachgruppe Fluorkunststoffe im pro-K Industrieverband Halbzeuge und Konsumprodukte aus Kunststoff (Frankfurt). Kurzarbeit und immense Anstrengungen zur internen Reorganisation der Betriebsabläufe seien erforderlich geworden, um auch hier die „neue Normalität" zu meistern. Laut pro-K hat das verlängerte Sommerloch „eine breite Lücke" hinterlassen und die meisten Unternehmen werden das Jahr demzufolge insgesamt mit einem Minus abschließen.
Seit Oktober gibt es erste Tendenzen der Geschäftserholung, mit Ausnahme der durch die Corona-Krise besonders stark betroffenen Luftfahrtindustrie. Hier werde die Erholungsphase „sicher mehrere Jahre andauern", so die Einschätzung der Fachgruppe. Insgesamt habe die Kurzarbeit in der Fluorpolymer-Branche aber wieder weitgehend zurückgefahren werden können.