IPV-Geschäftsführer Karsten Hunger (Foto: IPV)
Die aktuelle Branchenumfrage des Industrieverbands Papier- und Folienverpackung (IPV, Frankfurt) trägt natürlich den Stempel des vergangenen Corona-Jahres. Viele Prozesse mussten überarbeitet werden und die wirtschaftlichen Erwartungen sind deutlich getrübt. 78 Prozent der Unternehmen haben in 2020 Umsatzrückgänge infolge der Corona-Pandemie verzeichnen müssen. Diese konnten nicht komplett aufgefangen werden und haben sich deshalb bei vielen Mitgliedern auch gewinnreduzierend ausgewirkt.
Lediglich 11 Prozent konnten trotz der Pandemie ein signifikantes Wachstum beim Umsatz erzielen. Das flächendeckende Schließen von Gastronomie und Einzelhandel, der Wegfall von großen Messen, Events und Jahrmärkten – aber auch durch Home-Office weggefallene Mittagsbesuche beim Bäcker oder Metzger – haben deutlich ihre Spuren hinterlassen. Unter den IPV-Mitgliedern sind Hersteller von Tüten, Tragetaschen und Automatenrollen aus Papier und /oder Kunststoff.