Die ersten sechs Monate des laufenden Geschäftsjahrs haben den Automobilzulieferer Faurecia (Nanterre / Frankreich) kräftig vorangebracht. Umsatz und Gewinne stiegen deutlich, die Nettoverschuldung wurde auf nur noch gut 400 Mio EUR halbiert. Überproportionalen Anteil an der Entwicklung hatten Technologien für die Elektrifizierung des Antriebsstrangs und zur Abscheidung von Stickstoffoxiden. CEO Patrick Koller betonte zudem, dass das Unternehmen bei der Vereinbarung wichtiger Partnerschaften für den Fahrzeuginnenraum in Asien schneller vorangekommen sei. Deshalb steckten die Franzosen die Ziele für Umsatz und Gewinnmarge im Gesamtjahr 2017 etwas höher als bisher.
Den sogenannten Wertschöpfungsumsatz im ersten Halbjahr beziffert der Automobilzulieferer mit knapp 8,6 Mrd EUR – das ist ein ausschließlich organisches Plus von 8,5 Prozent. Der Betriebsgewinn lag um fast 20 Prozent höher als im Vorjahreszeitraum bei 587 Mio EUR, unter dem Strich ergab sich ein Nettogewinn von 314 Mio EUR.