Jean-Paul Michel ist neuer Chef der wichtigen Innenraumsparte (Foto: Faurecia)
Innerhalb des kommenden Jahres will der französische Automobilzulieferer Faurecia (Nanterre / Frankreich) sowohl ein Entwicklungszentrum für nachhaltige Materialien als auch eine Produktionsstrecke dafür errichten. Beide sollen in der neu gegründeten segmentübergreifenden Sparte „Sustainable Materials“ zusammengefasst werden. Die Erwartungen an den Umsatz in diesem Geschäftsfeld sind hoch: Im Jahr 2030 sollen 3 Mrd EUR erwirtschaftet werden – die allerdings wohl auch aus zugeordneten Bereichen der Sitz- und Innenraum-Divisionen stammen dürften.
Bei den neuen, nachhaltigen Produkten setzt Faurecia laut CEO Patrick Koller insbesondere auf seine Erfahrung mit biobasierten Materialien. Ziel sind beispielsweise Armaturentafeln, die bei der Herstellung einen möglichst geringen CO2-Ausstoß verursachen. Entwicklungshilfe dürfte dabei die auf LED-Beleuchtung und Display-Technologen spezialisierte DesignLED (Edinburgh / Schottland; www.designled.com) leisten, die Faurecia im Juni gekauft hat.