Mit kräftigem Rückenwind: Der Essener Spezialchemiekonzern (Foto: Evonik)
„Im dritten Quartal sind wir weiter stark gewachsen“, sagt Christian Kullmann, Chef von Evonik (Essen), zu der jüngsten Entwicklung des Essener Spezialchemiekonzerns. „Alle vier Chemie-Divisionen konnten von gestiegener Nachfrage profitieren. Höhere Kosten für Rohstoffe, Energie und Logistik konnten wir durch höhere Verkaufspreise vollständig kompensieren.“
Konkret: Der Umsatz stieg im Berichtzeitraum von Juli bis September gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreswert um ein Drittel auf 3,87 Mrd EUR. Dies spiegele die unverändert starke Nachfrage wider, heißt es von Konzernseite. Das bereinigte Ebitda legte derweil um 24 Prozent auf 645 Mio EUR zu, wobei Sonderbelastungen durch höhere Bonus-Rückstellungen, Wartungsstillstände und Absatzverlusten infolge beeinträchtigter Lieferketten und mangelnder Rohstoffverfügbarkeiten das operative Ergebnis um rund 30 Mio EUR drückten. Unterm Strich verzeichnete das bereinigte Konzernergebnis ein Plus von 45 Prozent auf 269 Mio EUR.