Mit kräftigem Rückenwind: Der Essener Spezialchemiekonzern (Foto: Evonik)
Besser als erwartet ist der Spezialchemiekonzern Evonik (Essen) in das laufende Geschäftsjahr gestartet: Nach vorab veröffentlichten Zahlen stieg das bereinigte Ebitda im ersten Quartal 2022 um 20 Prozent auf 735 Mio EUR. Analysten hatten im Schnitt mit einem Ebitda von 652 Mio EUR gerechnet. „Wir konnten über alle Divisionen hinweg die Verkaufspreise anpassen und damit höhere variable Kosten kompensieren“, sagte Vorstandschef Christian Kullmann.
Der Quartalsumsatz stieg den vorläufigen Zahlen zufolge im Vergleich zum Vorjahr um 34 Prozent auf 4,5 Mrd EUR. Wachstumstreiber waren vor allem die Divisionen „Nutrition & Care“ – das Geschäft mit essenziellen Aminosäuren, die in der Tierernährung zum Einsatz kommen – sowie „Performance Materials“. Der Geschäftsbereich für die integrierte C4-Technologieplattform, superabsorbierende Polymere sowie Alkoxide profitierte von einer höheren Nachfrage und verbesserten Verkaufspreisen.