Insbesondere der Absatz von Kosmetik-Tuben wurde von Corona schwer getroffen (Foto: ETMA)
Trotz des Corona-bedingt schwierigen wirtschaftlichen Umfelds in der ersten Hälfte dieses Jahres ist es den europäischen Tubenherstellern gelungen, den Umsatz auf dem Niveau von 2019 zu halten. Nach Angaben der European Tube Manufacturers Association (ETMA, Düsseldorf / Deutschland) stieg der Gesamtumsatz in den ersten sechs Monaten des Jahres 2020 um 0,3 Prozent, wobei es je nach Tubentyp deutliche Unterschiede gab. So legte der Absatz von Laminattuben um 4 Prozent zu, während er bei Kunststofftuben stabil blieb. Bei den Aluminiumtuben dagegen ging die Nachfrage um fast 4 Prozent zurück.
Aufgrund seiner Systemrelevanz ist der Tubensektor weitgehend von Produktionsschließungen verschont geblieben. Laut Etma hat die steigende Nachfrage nach Desinfektions- und Hygieneprodukten zu dem positiven Ergebnis ebenso beigetragen wie die wachsende Nachfrage aus dem Lebensmittel- und Medizin-/Pharmasektor. Spürbare Rückgänge gab es jedoch im Kosmetiksektor.