Ethylen: Französische Naphthachimie fährt Cracker herunter

14.04.2022

Den Mitarbeitern am französischen Petrochemie-Standort Lavéra stehen unruhige Tage bevor (Foto: Kem One)Den Mitarbeitern am französischen Petrochemie-Standort Lavéra stehen unruhige Tage bevor (Foto: Kem One)

Ein Leck in der Versorgung mit Meerwasser zur Kühlung hat zur Abschaltung des Crackers im französischen Lavéra geführt. Seit dem 10. April 2022 arbeitet Betreiber Naphthachimie daran, die Anlage geordnet herunterzufahren, was bis Mittwoch dauern kann. Damit verbunden ist laut Unternehmen eine Abschaltung aller Anlagen an dem Standort nahe Marseille.

Welche Folgen der Ausfall haben und wie lange er dauern wird, ist noch nicht klar. Am Standort betreibt Ineos (London / Großbritannien) eine Linie für PE-HD, die derzeit aber in Wartung steht. Hinzu kommt eine Produktion von Ethylenoxid. Total Petrochemicals and Refining (Brüssel / Belgien) ist mit einer Polypropylen-Erzeugung vertreten. Beide Konzerne halten jeweils hälftige Anteile an Naphthachimie. Am stärksten betroffen jedoch könnte Kem One (Lyon / Frankreich) sein, das in der PVC-Strecke auf die Versorgung mit Ethylen angewiesen ist.

© KI – Kunststoff Information, Bad Homburg

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