Die Corona-Krise hat die EPS-Branche im deutschsprachigen Raum bislang bei weitem nicht so hart getroffen wie große Teile der übrigen Wirtschaft. Den EPS-Akteuren kam zugute, dass der Bau weiterhin ordentlich lief und der Baustoffhandel auch während des Lockdowns im Frühjahr offen blieb, erklärte Christian Grimm, Vorstandssprecher des Industrieverbands Hartschaum (IVH, Berlin), auf Nachfrage.
Freilich blieb die Branche von wirtschaftlichen Auswirkungen der Viruspandemie nicht unberührt. Im Bausektor wurde insbesondere der Wirtschaftsbau getroffen, der die Investitionskürzungen von Unternehmen zu spüren bekam – in Bezug auf EPS tangiert dies vor allem den Bereich Flachdach. Der Zentralverband Deutsches Baugewerbe (ZDB, Berlin) geht davon aus, dass die Umsätze im deutschen Wirtschaftsbau 2020 um 2,5 bis 3,5 Prozent zurückgehen.