Laborbedarfsartikel aus Kunststoff: Reaktionsgefäße für die Bearbeitung von Proben (Foto: Eppendorf)
Trotz Corona-Pandemie, Chip-Krise und weltweiter Engpässe in der Logistik und den Lieferketten hat der Hersteller von Medizintechnik und Laborbedarf Eppendorf (Hamburg) die Milliarden-Euro-Umsatzgrenze geknackt. Die Erlöse stiegen im vergangenen Geschäftsjahr 2021 um 13,8 Prozent auf 1,1 Mrd EUR. Auch das Betriebsergebnis entwickelte sich positiv und lag mit einem Plus von 20 Prozent bei 272 Mio EUR, die Ebit-Marge wuchs auf 24,7 Prozent (Vorjahr: 22,5 Prozent).
Insgesamt 73,4 Mio EUR wurden im vergangenen Jahr in den Ausbau der Werke und Logistikstandorte investiert. In Wismar baut der Konzern derzeit eine Produktion von Laborverbrauchsmaterialien aus Kunststoff auf, deren Start für Ende dieses Jahres geplant ist. Weltweit wachse dieser Markt seit Jahren kontinuierlich, teilte das Unternehmen mit. Für zusätzlichen Schub sorgte zudem die von der Corona-Pandemie getriebene Nachfrage.