Im Geschäftsfeld "Hochleistungspolymere" erzielte das Unternehmen 89 Prozent des Gesamtumsatzes (Foto: Ems)
Die Engpässe auf den Rohstoffmärkten haben den Umsatz und das Betriebsergebnis der Ems-Gruppe (Domat / Schweiz) im ersten Halbjahr 2021 währungsbereinigt auf neue Höchstwerte katapultiert. Die Erlöse schnellten gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreswert um 38 Prozent nach oben auf 1,17 Mrd CHF (1,08 Mrd EUR), wie der Polyamid-Spezialist mitteilt. Das Ebitda kletterte um 37 Prozent auf 349 Mio CHF und das Ebit um 42 Prozent auf 321 Mio CHF. Angesichts der hohen Nachfrage will Ems die Produktionskapazitäten erweitern und dafür innerhalb der nächsten fünf Jahre mehr als 300 Mio CHF in den Standort Domat investieren.
Ems profitierte in der ersten Jahreshälfte nicht nur von markant gestiegenen Verkaufspreisen, sondern auch von höheren Absatzmengen. Insbesondere in China verzeichnete das Unternehmen ein starkes Wachstum. Aber auch in den USA kurbelten staatliche Unterstützungsmaßnahmen den Automobilabsatz und damit die Nachfrage nach Polyamiden an.