Die deutsche Elektroindustrie verzeichnet weiterhin eine kräftige Nachfrage aus dem Nicht-Euro-Ausland. Zwar erhielt die Branche im November 2012 insgesamt 2 Prozent weniger Bestellungen als im Vorjahr, allerdings nahmen die Auftragseingänge aus dem gesamten Ausland um 5,5 Prozent und aus dem Nicht-Euro-Ausland sogar um 15 Prozent gegenüber 2011 zu, erklärte Andreas Gontermann, Chefvolkswirt des Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI, Frankfurt). Von Januar bis November des letzten Jahres lagen die Bestellungen insgesamt 8 Prozent unter Vorjahr.
Die preisbereinigte Produktion und der Umsatz der Elektrounternehmen sind von Januar bis November um jeweils 2 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert gesunken. 2013 dürfte die Produktion wieder um 1,5 Prozent steigen und die Erlöse auf 177 Mrd EUR zulegen.