Irland plant, bis 2021 eine Abgabe auf Einwegbecher einzuführen (Foto: Panthermedia/fotofermer)
Irland will bis 2021 eine Abgabe auf Einweg-Kaffeebecher erheben und damit das Verbraucherverhalten ändern. Die genaue Höhe der Abgabe sei noch nicht festgelegt, erklärte Richard Bruton, Minister für Kommunikation, Klimaschutz und Umwelt. Denkbar wären 0,10 Euro, 0,15 Euro oder 0,25 Euro je Becher. „Die Einführung einer Kaffeebecherabgabe hat klare Vorteile für die Umwelt, wenn man bedenkt, dass jede Stunde 22.000 Einweg-Kaffee- und Teebecher verbraucht werden", so Bruton. Ein erster Ansatz müsse die Reduzierung der Abfallmenge sein.
Die Kaffeebecherabgabe ist nur eine in einer ganzen Reihe von steuerlichen Maßnahmen, welche Dublin im Rahmen des „Climate Action Plan“ plant. Vorgesehen ist auch, die bestehende Steuer auf Plastiktragetaschen zu erhöhen. Darüber hinaus wird die Regierung eine Abfallverwertungsabgabe auf Deponien, Verbrennungsanlagen und Abfallexporte erheben und die Deponiesteuer anheben.