Für das zweite Quartal 2012 hat der Chemiekonzern DSM (Sittard / Niederlande) einen operativen Gewinn (Ebitda) von 290 Mio EUR ausgewiesen. Damit lag das operative Ergebnis 14 Prozent unter dem vergleichbaren Vorjahreswert, während der Umsatz aus fortgeführtem Geschäft bei 2,27 Mrd EUR nahezu unverändert blieb. Grund für die damit verbundene Verschlechterung der Margen war vor allem das schwache Caprolactam-Geschäft im Segment „Polymer Intermediates“.
Um die Profite wieder nach oben zu treiben, hat DSM konzernweit ein weiteres Sparprogramm aufgelegt. Zusätzlich zu den bereits laufenden Restrukturierungen beabsichtigt das Management weitere Einsparungen von 150 Mio EUR bis 2014. Zu den geplanten Maßnahmen gehört der Abbau von 1.000 Stellen. Derzeit beschäftigt DSM weltweit etwa 22.600 Mitarbeiter.