Trotz einigen Erfolgs im zurückliegenden Geschäftsjahr: Der Wind weht bei DSM nicht mehr in Richtung Kunststoffe (Foto: DSM)
Erlöse von 9,2 Mrd EUR und ein bereinigtes Ebitda von 1,8 Mrd EUR – das meldet der niederländische Chemiekonzern DSM (Heerlen / Niederlande) für das zurückliegende Geschäftsjahr. In Relation zum Vorjahr sind das Zuwächse von 14 und 18 Prozent. Auch gegenüber dem Vor-Corona-Jahr 2019 – mit einem Umsatz von knapp 8 Mrd EUR und einem Ergebnis von 1,55 Mrd EUR – hat das Unternehmen damit erheblich hinzugewonnen.
Das Nettoergebnis wird mit 1,68 Mrd EUR angegeben, das ist mehr als eine Verdreifachung zum Vorjahr. Allerdings spielten hier die Abgabe der Material-Subsparte „Resins & Functional Materials” an Covestro sowie der Verkauf der AOC-Minderheitsbeteiligung eine wesentliche Rolle. Beide zusammen spülten etwa 1,7 Mrd EUR in die Kasse, die teilweise für den Kauf mehrerer kleinerer Bio- und Nahrungsmittel-Unternehmen genutzt wurden.
Pikanterweise hat insbesondere der zum Verkauf stehende, kleinere Materialbereich den DSM-Konzern kräftig angeschoben, lediglich gebremst von einer gewissen Verlangsamung gegen Jahresende.