Der US-Konzern hat gerade mächtig Rückenwind (Foto: Dow)
Die massiven Preissteigerungen für Polyethylen und Polyurethan haben bei Dow Chemical (Midland, Michigan / USA) die Kassen klingeln lassen. Der Umsatz kletterte im ersten Quartal 2021 gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreswert um 22 Prozent auf 11,88 Mrd USD (9,86 Mrd EUR), wie der Chemiekonzern mitteilt. Das operative Ebit sauste sogar um 84 Prozent nach oben auf 1,55 Mrd USD und der Nettogewinn vervierfachte sich nahezu auf 1,01 Mrd USD.
Nach dem Wintersturm „Uri“, der für zahlreiche Ausfälle von Kunststoffproduktionen an der US-Golfküste gesorgt und die Lieferketten durcheinandergewirbelt hatte, habe Dow Chemical seine Anlagen innerhalb einer Woche wieder flott gemacht und gegen Quartalsende wieder einen normalen Ausstoß erreicht, erklärte Chairman und CEO Jim Fitterling. Zugleich zog die Nachfrage aus verschiedenen Sektoren wie Verpackungen, Bau, Mobilität, E&E und Konsumwaren stark an, insbesondere in Asien.