Die Exporte der deutschen Elektroindustrie haben sich zuletzt etwas schwächer entwickelt. Die Ausfuhren betrugen im Februar 11,7 Mrd EUR und haben den Vorjahresstand damit um 7 Prozent verfehlt. Dies erklärte der Chefvolkswirt des Zentralverbandes Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI, Frankfurt), Dr. Andreas Gontermann. Die Elektroimporte nach Deutschland gingen ebenfalls um 7 Prozent gegenüber Vorjahr auf 9,8 Mrd EUR zurück.
Impulse für die deutschen Elektroausfuhren kommen weiterhin aus den USA. Zwischen Januar und Februar sind die Ausfuhren dorthin um 3 Prozent auf 2,1 Mrd EUR gestiegen. Die führende Position der USA im Abnehmerranking wird damit weiter ausgebaut. Auch die Elektroexporte nach China – hinter den USA zweitgrößter Abnehmer deutscher E&E-Artikel – zogen in den ersten beiden Monaten an, um 10 Prozent auf 1,8 Mrd EUR.