In der VCI-Zentrale in Frankfurt herrscht derzeit nur bedingt Optimismus (Foto: VCI)
Nach Rückschlägen im ersten Halbjahr aufgrund der Corona-Pandemie haben sich die Geschäfte der chemisch-pharmazeutischen Industrie in Deutschland im dritten Quartal 2020 wieder etwas erholt. Alle Kennzahlen lagen aber dennoch deutlich unter Vorjahr.
Im Vergleich zum Vorquartal stieg die Chemieproduktion ohne Pharma von Juli bis September 2020 um 4,9 Prozent, da die Nachfrage aus der Industrie anzog. Im Vergleich zum Vorjahresquartal ging die Produktion um 2,8 Prozent zurück. Die Kapazitätsauslastung der Anlagen stieg von 77,5 Prozent auf 81,6 Prozent. Das meldet der Verband der Chemischen Industrie (VCI, Frankfurt). Die größten Nachholeffekte verbuchten die Polymere mit einer Produktionsausweitung von 13,2 Prozent im Vergleich zu Q2 2020.