Die MDI-Linie in Krefeld-Uerdingen ist eine der nach ISCC zertifizierten Anlagen (Foto: Covestro)
Ebenso wie Wettbewerber BASF (Ludwigshafen) verfolgt auch Covestro (Leverkusen) Wege, das PUR-Vorprodukt MDI künftig möglichst klimaschonend herzustellen.
Nach Angaben des Leverkusener Konzerns werden „alternative Rohstoffe“ auf Basis von Pflanzenabfällen in der Erzeugung verwendet – danach setzt Covestro auf eine Massenbilanzierung nach ISCC Plus für die Endprodukte. Zertifiziert sind bisher drei der weltweit sechs MDI-Standorte weltweit: Krefeld-Uerdingen, Antwerpen und Shanghai.
Nach Aussage von Hermann-Josef Dörholt, dem Leiter des Segments Performance Materials, ist das Isocyanat eine Drop-in-Lösung, die Kunden ohne Umstellung in der Verarbeitung einsetzen könnten – unter anderem zum Schäumen von Platten für die Wärmedämmung von Gebäuden.