Das Geschäft mit Dichtungen für den Automobilbau läuft nur noch mittelprächtig (Foto: Cooper Standard)
Der Elastomerverarbeiter und Dichtungshersteller Cooper Standard (Novi, Michigan / USA) muss angesichts der Automobilkrise weiter sparen. Das Unternehmen plant nach dem Verkauf der „Anti-Vibration Systems"-Aktivitäten in Europa und Asien an Continental im Zuge der sogenannten Rightsizing-Strategie nun bis 2020 die Schließung von zehn Werken. Die Hälfte dieser Produktionsstätten ist in Asien angesiedelt – diese sollen allerdings nur stillgelegt werden, bis der chinesische Automarkt wieder anzieht. Weitere vier stehen in Nordamerika, jedoch wird auch eines der aktuell 26 Werke in Europa betroffen sein. Details dazu gab eine Sprecherin auf Nachfrage nicht bekannt. Die Kosten der Maßnahmen werden auf 20 bis 25 Mio USD (18 - 22,5 Mio EUR) beziffert.
Die Übersicht über die Umstrukturierung erhält der bisherige Chief Compliance Officer Aleksandra A. Miziolek, die auf die neu geschaffene Position des Chief Transformation Officer rückt.