Aufgrund des Kundendrucks will der Getränkemulti nicht auf Kunststoff-Einwegflaschen verzichten (Foto: PIE)
Der Getränkegigant Coca-Cola (Atlanta, Georgia) will auch künftig Einwegflaschen aus Kunststoff anbieten, da die Kunden diese immer noch haben wollen, erklärte Bea Perez, Leiterin für Nachhaltigkeit bei Coca-Cola, gegenüber der „BBC" auf dem Weltwirtschaftsforum (WEF, Genf / Schweiz) in Davos. „Kunden mögen sie, weil sie wiederverschließbar und leicht sind", so Perez. Sie fügte hinzu, dass das Unternehmen Kunststoffe nicht sofort „loswerden" könne, da dies die Kunden „entfremden und den Verkauf beeinträchtigen" würde. Der multinationale Getränkekonzern setzt jedes Jahr rund 3 Mio t Kunststoffverpackungen ein, und gilt damit als einer der größten Plastikmüllverursacher weltweit.
Die Coca-Cola Foundation hat sich derweil mit der Benioff Ocean Initiative zusammengetan, die am „Marine Science Institute" der Universität von Kalifornien in Santa Barbara ansässig ist, um Reinigung und wissenschaftliche Datenerhebung der am stärksten verschmutzten Flüsse der Welt finanziell zu unterstützen. In den nächsten drei Jahren sind Mittel in Höhe von 11 Mio USD vorgesehen.