Das schwierige wirtschaftliche Umfeld in Europa und erhöhte Kosten belasteten das Ergebnis von Clariant (Muttenz / Schweiz) im zweiten Quartal 2012. So ging das Ebitda vor Einmaleffekten gegenüber der Vergleichsperiode 2011 in Schweizer Franken um 3 Prozent auf 233 Mio CHF (rund 194 Mio EUR) zurück, in lokalen Währungen wurde dagegen ein Plus von 2 Prozent ausgewiesen. Der Umsatz des Spezialchemiekonzerns legte um 6 Prozent – in Lokalwährungen um 8 Prozent – auf 1,98 Mrd CHF zu, beflügelt durch die Übernahme der Süd-Chemie (München), die seit Mai 2011 konsolidiert wird.
Der Umsatz der Geschäftseinheit „Masterbatches" sank um 3 Prozent in Lokalwährungen und um 2 Prozent in Schweizer Franken auf 292 Mio CHF. Die Ebitda-Marge des Segments stieg um knapp einen Prozentpunkt auf 12,3 Prozent, da anhaltende Produktivitätsmaßnahmen die negativen Folgen des Volumenrückgangs mehr als kompensieren konnten. Von 34 auf 36 Mio CHF konnte so auch das Ebitda vor Einmaleffekten im zweiten Vierteljahr steigen.