Das Unternehmen aus Wilmington im US-Bundesstaat Delaware: Auch für 2022 zuversichtlich (Foto: Chemours)
Die Erholung der weltweiten Märkte und die explodierenden Rohstoffkosten haben Chemours (Wilmington, Delaware / USA) im vergangenen Jahr zu einem Höhenflug verholfen. Der Umsatz des früheren DuPont-Ablegers schoss 2021 um 28 Prozent nach oben auf 6,34 Mrd USD (5,6 Mrd EUR) und übertraf damit auch das Vorkrisenniveau von 2019 (5,53 Mrd USD) deutlich. Das bereinigte Ebitda erhöhte sich fast um die Hälfte auf 1,31 Mrd USD, und der Nettogewinn verdreifachte sich nahezu auf 608 Mio USD.
Triebfeder der guten Geschäftsentwicklung war vor allem das Titandioxid-Segment. Dort kletterte der Umsatz infolge gestiegener Absatzmengen (+28 Prozent), höherer Verkaufspreise (+10 Prozent) und günstiger Deviseneffekte (+2 Prozent) um 30 Prozent auf 3,35 Mrd USD. Die TiO2-Sparte konnte die Verkaufspreise über den Kostenanstieg für Rohstoffe, Energie und Transport hinaus anheben, so dass das bereinigte Ebitda um 59 Prozent auf 809 Mio USD nach oben schnellte.