Hat mit der DuPont-Integration noch ein Stück Weg vor sich: Lori Ryerkerk (Foto: Celanese)
Angesichts des „anhaltend herausfordernden wirtschaftlichen Umfelds“ – wie CEO Lori Ryerkerk resümierte – tut sich Celanese (Irving, Texas / USA) bislang noch schwer damit, die Verstärkung mit den Kunststoff-Aktivitäten von DuPont (Wilmington, Delaware / USA; ) für sich zu nutzen. Auch der Ausblick bleibt nicht ungetrübt: Der bereinigte Gewinn pro Aktie soll für das Gesamtjahr eher am unteren Ende der bisher prognostizierten Bandbreite landen.
Der Umsatz im dritten Quartal gab konzernweit gegenüber dem Vorquartal leicht auf 2,7 Mrd USD (2,47 Mrd EUR) nach, vor allem verursacht von den technischen Kunststoffen. Das Ebitda legte gleichzeitig zwar in geringem Umfang auf 624 Mio USD zu, kann aber auch mit der DuPont-Übernahme im Rücken und steigenden Margen noch lange nicht an die früheren Werte anknüpfen. Ein Vergleich mit den Zahlen des Vorjahreszeitraums ist schwierig, denn die Übernahme wurde erst im November 2022 vollzogen. Dennoch scheint klar zu sein, dass Celanese organisch nur geringfügig gewachsen ist, und das Umsatzplus von 64 Prozent auf 1,53 Mrd USD zum Vorjahresquartal praktisch ausschließlich auf DuPonts „Mobility & Materials“ zurückgeführt werden kann.