Zurück in der Gewinnzone: Der brasilianische Kunststoffkonzern Braskem (Foto: Braskem)
Die Preisrallye an den Rohstoffmärkten des vergangenen Jahres hat Braskem (São Paulo / Brasilien) zurück in die schwarzen Zahlen geführt: Der Kunststoffkonzern meldete für 2021 einen Nettogewinn von 13,98 Mrd BRL (2,52 Mrd EUR), nach einem Verlust von 6,69 Mrd BRL im Jahr zuvor. Der Umsatz schnellte um 80 Prozent in die Höhe auf 105,6 Mrd BRL, und das um Einmaleffekte bereinigte operative Ergebnis („Recurring Operative Result“) verdreifachte sich nahezu auf 30,34 Mrd BRL.
Hohe Preisaufschläge ermöglichten Braskem im Geschäftsfeld „United States & Europe“ eine markante Margenausweitung, und zudem steigerte das Segment den Polypropylen-Absatz in Europa um 11 Prozent und in den USA um 7 Prozent. Die Folge: Der Umsatz wurde auf 32,4 Mrd BRL mehr als verdoppelt und das bereinigte Betriebsergebnis stieg auf 8,59 Mrd BRL – das ist mehr als das Dreieinhalbfache des Vorjahreswerts.