Produktionsanlagen des brasilianischen Konzerns (Foto: Braskem)
Der Polyolefinerzeuger Braskem (São Paulo / Brasilien) ist im dritten Quartal 2019 in die Verlustzone gerutscht. Kurz nach der Veröffentlichung der Geschäftszahlen folgte die Bekanntmachung, dass CEO Fernando Musa ab dem 1. Januar 2020 durch den bisherigen Chef des Verwaltungsrats Roberto Simões ersetzt wird.
Für das dritte Quartal meldete Braskem einen Fehlbetrag von 986 Mio BRL (212 Mio EUR), nach einem Gewinn von 1,44 Mrd BRL ein Jahr zuvor. Als Grund für die roten Zahlen nannte das Unternehmen widrige Währungseffekte durch die Abwertung des brasilianischen Real, gegen die sich der Konzern nicht durch Hedging abgesichert hatte. Doch auch operativ lief es nicht zum Besten. Das Ebitda sackte um 57 Prozent auf 1,55 Mrd BRL ab, und der Umsatz fiel um 18 Prozent auf 13,37 Mrd BRL.