Eine neue Studie aus den USA zeigt, dass BPA-Substitute kritische Urin-Werte mit sich bringen (Foto: Panthermedia/PixelsAway)
In der seit Langem andauernden Diskussion über die Gesundheitsgefährdung durch Bisphenol A (BPA) ist auch das Rennen um andere, vermeintlich sicherere chemische Substanzen als BPA-Ersatz in vollem Gange. Einige der BPA-nahen Alternativstoffe wie etwa Bisphenol F (BPF) und Bisphenol S (BPS) stehen selbst zunehmend in der Kritik.
In einer im „Journal of the Endocrine Society" veröffentlichten Studie zeigten Forscher der New York University School of Medicine , dass die Urinwerte von BPF und BPS bei US-Kindern „signifikant" mit Fettleibigkeit korrelierten. BPA, obwohl offenbar ein bekanntes Adipositasmittel, war in der Studie „nicht signifikant mit einem Body-Mass-Outcome verbunden". Fazit ist der US-Studie nach, dass der Ersatz von BPA durch ähnliche Chemikalien wie BPF und BPS für die menschliche Gesundheit nicht unbedenklicher ist. BPA steht unter dem Verdacht, als hormoneller Disruptor zu wirken. Das könnte auch für BPF und BPS gelten.