Bis zum Jahr 2028 wird die weltweite Produktionsmenge an Biokunststoffen von 4,4 Mio t im Jahr 2023 um durchschnittlich 17 Prozent pro Jahr auf 10,5 Mio t steigen. Diese aktuelle Prognose des nova-Instituts (Hürth) liegt oberhalb der Vorhersagen, die unlängst der Europäische Biokunststoffverband (EUBP, Berlin) – ebenfalls auf der Grundlage von nova-Daten – veröffentlicht hatte. Grund für die Differenz sind unterschiedliche Biokunststoff-Typen, die berichtet werden.
Motor für das Wachstum soll vornehmlich der asiatische Raum sein, wie das Kölner Institut ausführt. Das Plus in dieser Region wird mit 35 Prozent pro Jahr prognostiziert, was auf absehbare Kapazitätssteigerungen bei PLA, PHA (Polyhydroxyalkanoaten) und Bio-Polyamid zurückzuführen sei.