„Wir prüfen die Möglichkeit einer neuen Anlage in Europa", sagte Werner Wenning, Vorstandsvorsitzender der Bayer AG (Leverkusen) in einem aktuellen Exklusivinterview mit der Zeitung „Rheinische Post" zum Thema Kunststoffe. Die Nachfrage mache eine Erweiterung der Kapazitäten erforderlich. So steige der beispielsweise der Polycarbonat-Markt trotz aller Kämpfe „jedes Jahr um ein Volumen, das der Kapazität von mehr als einer neuen Anlage entspricht".
Bei der Standort-Wahl stünden Belgien, Deutschland oder Spanien zur Diskussion, so Wenning, der vor allem im Zusammenhang mit der nicht unumstrittenen neuen Kohlenstoffmonoxid-Pipeline von Köln nach Uerdingen befragt wurde. „Makrolon" werde eines der Hauptgeschäftsfelder von Bayer bleiben.