Bei einem mit 2,78 Mrd EUR auf dem Niveau des Vorjahreszeitraum liegenden Umsatz musste der Bayer-Teilkonzern Bayer MaterialScience (BMS, D-51368 Leverkusen) im ersten Quartal 2013 im Vorjahresvergleich einen Ebit-Rückgang von rund 65 Prozent auf 42 Mio EUR hinnehmen. Der Konzern nennt zur Begründung den Mix von höheren Rohstoffpreisen, Mengenrückgängen und Wartungskosten, was durch Preiserhöhungen und Effizienzsteigerungsmaßnahmen nicht aufgefangen werden konnte.
Die bisher angestrebte Verbesserung des Ebitda für das Gesamtjahr wurde nach den vorliegenden Zahlen auf Stabilitätserwartung herunter geschraubt. Man gehe dabei von einem leichten Umsatzwachstum auf 12 Mrd EUR aus, heißt es aus Leverkusen. Die anhaltende Krise in der Eurozone belaste hier weiterhin das Konsumverhalten. Mit guten Impulsen rechnet BMS aus der Erholung der US-Märkte. Dazu wird weiterhin auf Wachstum in Asien gesetzt. Das soll schon im zweiten Quartal zu einem Umsatzanstieg und einem „deutlich" höheren Ebitda als im ersten Vierteljahr führen.