Noch gibt es keine Ergebnisse für die Vorgänge, die zu der Explosion am Vormittag des 17. Oktober 2016 bei BASF (Ludwigshafen) führten. Die Zustände am Unglücksort müssten genau analysiert werden, erklärte der leitende Oberstaatsanwalt Hubert Ströber von der Staatsanwaltschaft Frankenthal. Bei der Explosion wurden drei Menschen getötet und etwa 30 weitere verletzt – acht davon schwer.
Für die weiteren Untersuchungen müssen Teile der beschädigten Rohrleitungen abgetrennt werden, unter anderem um die Aussage eines Mitarbeiters einer externen Firma zu belegen. Dieser hatte erklärt, dass in der Rohrleitung, an der kurz vor dem Unglück geschweißt wurde, kein explosives Gas mehr enthalten war. Die Arbeit der Brand- und Material-Sachverständigen an den dicht nebeneinander liegenden, oberirdisch verlaufenden Rohrleitungen ist wegen eventuell weiterhin austretender Stoffe hochgefährlich. Zudem ist das gesamte beschlagnahmte Gelände am Ludwigshafener Nordhafen noch immer mit Löschschaum bedeckt.