Die TDI-Anlage am Verbundstandort Ludwigshafen (Foto: BASF)
Die Zuwachsraten bei den aktuellen Quartalsergebnissen der BASF (Ludwigshafen) sind fulminant. Allerdings basieren sie auf dem Vergleich eines sehr, sehr starken zweiten Quartals 2021, in dem viele Kunststoffe und andere chemische Erzeugnisse Höchstpreise erreichten, mit den sehr, sehr schwachen Vorjahreswerten, die von den massiven Absatzeinbußen der Corona-bedingten Lockdowns gekennzeichnet waren. Wie dem auch sei: Für das zweite Quartal 2021 meldete der Chemiekonzern aus Ludwigshafen vorläufigen Zahlen zufolge einen Umsatz von 19,75 Mrd EUR – das waren 56 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Das Ebit vor Sondereinflüssen wurde auf 2,36 Mrd EUR sogar mehr als verzehnfacht.
Für 2021 rechnet BASF nun mit einem Umsatz zwischen 74 und 77 Mrd EUR statt wie bislang mit 68 bis 71 Mrd EUR. Das Ebit vor Sondereinflüssen soll sich nun zwischen 7 und 7,5 Mrd EUR belaufen statt wie bisher zwischen 5 und 5,8 Mrd EUR.