Lichter des Großkonzerns: Blick auf das nächtliche Werk in Ludwigshafen (Foto: BASF)
Mit 1,65 Mrd EUR ist der Nettogewinn des Chemiekonzerns BASF (Ludwigshafen) im zweiten Quartal 2021 besser ausgefallen als erwartet. Analysten hatten mit 200 Mio EUR weniger gerechnet. Der Umsatz stieg im ersten Halbjahr gegenüber dem Vergleichsraum des Vorjahres um ein Drittel auf 39,15 Mrd EUR, das Ebit verdreifachte sich auf 4,63 Mrd EUR und der Nettoüberschuss explodierte von 7 Mio EUR auf 3,37 Mrd EUR.
Beim Blick auf die Segmententwicklung zeigt sich: Der Umsatz von „Chemicals“ stieg im Vergleich zum Vorjahr um 91 Prozent auf 3,4 Mrd EUR. Innerhalb der Chemie verzeichnete die Division „Petrochemicals“ mit 110 Prozent das stärkste Wachstum aufgrund von Crackerprodukten, Styrolmonomeren und Acrylmonomeren. Der Umsatz im Segment „Materials“ stieg um 75 Prozent auf 3,7 Mrd EUR. Der Geschäftsbereich „Performance Materials“ steigerte seine Absatzmengen in allen Abnehmerbranchen, insbesondere in der Transportindustrie in Europa, während der Geschäftsbereich Monomers vor allem mit Isocyanaten und Polyamiden mehr Absatz machte.