Bei einem Autounfall müssen die crashrelevanten Bauteile in kurzer Zeit viel Energie aufnehmen. Zu diesem Zweck hat die BASF SE (Ludwigshafen) drei neue crashoptimierte Typen der „Ultramid“ Polyamid 6-Familie entwickelt. „Ultramid B3ZG7 CR“, „Ultramid B3ZG3 CR“ – mit 35 beziehungsweise 15 Prozent Glasfasern verstärkt – sowie „Ultramid B3ZG10 CR“ – das erste schlagzäh modifizierte PA 6 der BASF mit 50 Prozent Glasfasern – sind zwar ursprünglich in erster Linie für Karosserieanwendungen rund um das Thema Fußgängerschutz konzipiert.
Dennoch sind sie den Herstellerangaben zufolge genauso für andere Bauteile geeignet wie beispielsweise am Lenkrad, als Struktureinleger oder am Sitz. Ein weiterer Vorteil der compoundierten PA 6-Typen liegt in der möglichen Gewichtseinsparung: Strukturbauteile mit Crashanforderungen können 20 bis 30 Prozent an Gewicht verlieren, wenn die Möglichkeiten des Materials voll ausgenutzt werden, erläutert BASF.