Der Verbundstandort Ludwigshafen. Mit 10 km² Werksgelände ist er das größte zusammenhängende Chemieareal der Welt (Foto: BASF)
Der Chemieriese BASF (Ludwigshafen) hat ein schwieriges Jahr hinter sich. Und auch das neue Jahr 2020 präsentiert sich bereits als kein einfaches. „In diesem Jahr erleben wir in den ersten beiden Monaten eine hohe Unsicherheit in der Weltwirtschaft“, sagte der Vorstandsvorsitzende Dr. Martin Brudermüller. „Mit dem Coronavirus ist ein neuer Faktor hinzugekommen, der das Wachstum am Jahresanfang vor allem in China erheblich belastet. Eine geringere Nachfrage und Produktionsausfälle in vielen Branchen sind bereits sichtbare Folgen der Maßnahmen gegen die weitere Ausbreitung des Virus.“
Im vergangenen Jahr waren es vor allem die Handelskonflikte zwischen den USA und China, die Unsicherheiten durch den Brexit und die Automobilkrise, die sich negativ auswirkten. Der Umsatz des Ludwigshafener Konzerns sank zwar nur relativ leicht, nämlich um 1,5 Prozent auf 59,3 Mrd EUR. Aber das Ebit vor Sondereinflüssen sackte um 28 Prozent ab auf 4,54 Mrd EUR.