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Der Start in das neue Jahr ging gründlich daneben. Weder die sonst üblichen Lagerauffüllungen noch die Grundnachfrage drängten sich in den Vordergrund. Der Automobilbau konnte kaum Tritt fassen. Der Bausektor und das E&E-Segment meldeten zwar hier und da Auffüllbestellungen, insgesamt hielt sich die Gesamtnachfrage aber in sehr engen Grenzen. Auch für die kommenden Wochen werden keine substanziellen Veränderungen erwartet. Die Nachfrage wird sich auf niedrigem Niveau etwas verbessern können, da es hier und da zu Lagerauffüllungen kommen dürfte. Zumeist fahren die Verarbeiter aber auf Sicht.
Einige Marktteilnehmer erwarten, dass sich in den kommenden Wochen bei den Harzen die steigenden Styrolnotierungen der beiden vergangenen Monate auswirken werden. Eine etwas kleinere Gruppe jedoch verweist auf die bislang überschaubaren Auffülleffekte und sieht eher Rollover-Vereinbarungen.
Glasfasern verzeichneten wegen der hohen Logistikkosten nur wenig Importe aus Asien. Das nahm deutlich Druck von Preisen. Dennoch konnten Verarbeiter vereinzelt leichte Abschläge erzielen. In den kommenden Wochen dürfte sich das Preisniveau aber nicht mehr in nennenswertem Umfang verändern. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Online-Report.