Herzstück der Verbundproduktion: Steamcracker II in Ludwigshafen (Foto: BASF)
Wenig überraschend meldet der Chemiekonzern BASF (Ludwigshafen) nach vorläufigen Zahlen für das 1. Quartal 2022 einen gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 19 Prozent höheren Umsatz von 23,1 Mrd EUR. Ausschlaggebend hierfür waren höhere Preise; aber auch Währungseinflüsse – vor allem aus dem US-Dollar – wirkten leicht positiv, hieß es dazu aus Ludwigshafen. Das Ebit lag im 1. Quartal dieses Jahres mit voraussichtlich 2,8 Mrd EUR um 20 Prozent über dem Wert des Vorjahresquartals.
Das Ergebnis nach Steuern blieb mit 1,2 Mrd EUR deutlich hinter dem Wert des Vorjahresquartals von 1,7 Mrd EUR zurück. Dies sei zurückzuführen auf Wertberichtigungen der Tochtergesellschaft Wintershall Dea, insbesondere für Darlehen an der Nord Stream 2 AG, die der Chemiekonzern in dem Beteiligungsergebnis anteilig mit 72,7 Prozent – rund 1,1 Mrd EUR – berücksichtigt hat. Die offiziellen Quartalszahlen wird BASF am 29. April 2022 veröffentlichen.