Zentrale in Ludwigshafen, wo auch die BASF Colors & Effects GmbH beheimatet ist (Foto: BASF)
Der Umbau der BASF (Ludwigshafen) geht weiter: Nachdem CEO Dr. Martin Brudermüller Ende 2018 die Geschäftsbereiche und Segmente neu ordnete sowie den Verkauf unpassender Bereiche ankündigte, geht nun das Pigment-Geschäft an den japanischen Pigmenthersteller und PPS-Compoundeur DIC (Tokyo / Japan). Dieser legt 1,15 Mrd EUR auf den Tisch, ohne Barmittel und Schulden. Im vierten Quartal 2020 soll die Transaktion mit Zustimmung der Wettbewerbsbehörden abgeschlossen sein.
Das Pigmentgeschäft gehört seit der Neuordnung zum Segment „Industrial Solutions" und erwirtschaftete im Jahr 2018 mit rund 2.600 Mitarbeitern einen Umsatz von 1 Mrd EUR. Der gesamte Geschäftsbereich „Dispersions & Pigments" kam auf Erlöse von knapp 5,3 Mrd EUR. Im ersten Quartal 2019 zeigte der Geschäftsbereich hinsichtlich Umsatz und Ergebnis Stabilität – im Gegensatz zum Gesamtkonzern.