Rüdiger Hellwig (li.) und Karsten Hunger (Foto: IPV)
Nach einem enttäuschenden Jahr 2023 bleiben die Erwartungen der im Industrieverband Papier- und Folienverpackung (IPV, Frankfurt) organisierten Hersteller auch für das laufende Jahr verhalten. „Die ersten drei Quartale lassen darauf schließen, dass wir in etwa das Niveau von 2023 erreichen werden“, erklärte IPV-Geschäftsführer Karsten Hunger.
Die schwache Konjunktur führte im vergangenen Jahr vielerorts zu erheblichen Einbußen. Zugleich blieben nennenswerte Absatzimpulse aus. Nach Angaben des IPV ging der Umsatz 2023 um deutliche 8,1 Prozent auf 2,2 Mrd EUR zurück. „Im Papiersegment konnten wir ein geringfügig besseres Ergebnis erzielen als im Kunststoffbereich“, sagte Hunger dazu kürzlich auf der IPV-Jahrestagung in Regensburg. Für die Entwicklung im kommenden Jahr gibt sich der Verband „konservativ optimistisch“: Der Blick in die Auftragsbücher lasse für 2025 hoffen, heißt es. Details nannte der IPV jedoch nicht.
Bei der Tagung stand auch eine Vorstandsnachwahl an: Die Versammlung wählte Rüdiger Hellwig neu in den IPV-Vorstand. Gemeinsam mit ihm bilden Jens Vonderheid (Sprecher), Mike Hartung, Carsten Gütt und Harald Schäfer das Leitungsgremium.