EPS mit Recyclinganteil (Foto: BASF)
Was auf einer großen Kunststoffmesse und einem Pilotprojekt Ende 2019 begann, mündet nun in eine Kooperation: Ab 1. April 2021 verwendet die BSH Hausgeräte als Verpackungsmaterial für ausgewählte Großgeräte erstmals expandiertes Polystyrol (EPS, „Styropor“) von der BASF (Ludwigshafen), für das ein Rohstoff aus chemisch recycelten Kunststoffabfällen verwendet wird. Zunächst will BSH die RE EPS-Verpackungen am Produktionsstandort Dillingen testen.
In der Produktion des RE-EPS werden fossile Rohstoffe durch Pyrolyseöl ersetzt, das von BASF-Partnerfirmen aus Kunststoffabfällen gewonnen wird. Der Recycling-Anteil wird nicht veröffentlicht, aber nach Angaben der beiden Projektpartner über den Massenbilanzansatz zugeordnet. Sowohl der Zuordnungsprozess als auch das Produkt selbst seien durch das unabhängige Zertifizierungsprogramm „Ecoloop“ des Prüfunternehmens Ecocycle (Elsdorf) zertifiziert.