BASF-Finanzvorstand Dr. Hans-Ulrich Engel (l.) und CEO Dr. Martin Brudermüller präsentierten in Ludwigshafen die neue Konzernstrategie (Foto: KI)
Auf einer Strategie-Pressekonferenz stellte Dr. Martin Brudermüller, seit Mai 2018 Vorstandsvorsitzender von BASF (Ludwigshafen) Pläne vor, wie der Chemiekonzern ab dem Jahr 2019 organisiert sein soll. Konkret werden aus vier Segmenten nun sechs mit jeweils zwei Geschäftsbereichen – mit Ausnahme von „Agricultural Solutions" –, die wie folgt aufgegliedert sind: Chemicals („Petrochemicals" und „Intermediates"), Materials („Performance Materials" und „Monomers"), Industrial Solutions („Dispersions & Pigments" sowie „Performance Chemicals"), Surface Technologies („Catalysts" und „Coatings" sowie „Construction Chemicals"), Nutrition & Care („Care Chemicals" und „Nutrition & Health") und Agricultural Solutions.
Brudermüller erhofft sich von diesem Aufbau „eine Vereinfachung der Strukturen und Prozesse, um flexibler zu werden". Das soll auch die bilanziellen Ziele unterstützen. So soll der Absatz von BASF stärker zulegen als die globale Chemieproduktion. Zudem soll das Ebitda vor Sondereinflüssen pro Jahr um 3 bis 5 Prozent wachsen. Darüber hinaus will Brudermüller bis 2025 einen Umsatz von 22 Mrd EUR mit besonders nachhaltigen Produkten erwirtschaften, etwa mit biobasierten Kunststoffen oder Rezyklaten.