Wegen drohender Zahlungsunfähigkeit hat die Autoplast Kunststoff GmbH (Buchholz-Mendt; www.autoplast.de) am 3. April 2013 beim Amtsgericht Neuwied den Antrag auf die Eröffnung des Insolvenzverfahrens gestellt. Das Unternehmen sei wegen des harten Preiswettbewerbs in der Automobilzulieferung in eine finanzielle Schieflage geraten, heißt es in einer Mitteilung. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde RA Jens Lieser (Koblenz) bestellt.
Autoplast Kunststoff stellt Spritzgießteile und komplette Systemkomponenten vor allem für die Automobilindustrie her. Aktuell beschäftigt das Unternehmen rund 70 Mitarbeiter, davon 20 Leiharbeiter. Viele Kunden und Lieferanten hätten bereits signalisiert, die Zusammenarbeit mit Autoplast fortsetzen zu wollen, so Lieser. Zudem hätten sich bereits erste Interessenten für eine Übernahme gemeldet.