Der Automobilzulieferer kommt noch immer nicht wieder in die Spur (Foto: Autoneum)
Angesichts der Probleme im Nordamerika-Geschäft rechnet Autoneum (Winterthur / Schweiz) für das laufende Geschäftsjahr 2019 mit einem Konzernverlust im hohen zweistelligen Millionenbereich. Dieser beinhalte neben den laufenden operativen Verlusten auch einmalige, nicht zahlungswirksame Aufwendungen aus Wertberichtigungen, teilt der Automobilzulieferer mit.
Die Analyse des bisherigen Geschäftsverlaufs durch die neue Konzernleitung kam zu dem Ergebnis, dass sich die Probleme in Nordamerika nicht nur auf zwei US-Werke und die dort defizitären Neuanläufe beschränken. Vielmehr seien umfassende Restrukturierungen hinsichtlich der strategischen Umsetzung und der Kostenstrukturen erforderlich. Autoneum will zudem das Kompetenzzentrum „Neue Mobilität“ von Sunnyvale (Kalifornien / USA) nach Winterthur verlagern.