Es ist noch Platz an Bord: Deutsche Export schrumpfen (Foto: Pexels, Pixabay)
Wie das Statistische Bundesamt (destatis, Wiesbaden; ) anhand vorläufiger Zahlen mitteilte, sanken die entsprechenden deutschen Exporte in Nicht-EU-Länder gegenüber dem Vormonat kalender- und saisonbereinigt um 3,4 Prozent. Den kumulierten Warenwert gab destatis mit 57 Mrd EUR an. Im Vergleich zum Vorjahresmonat September 2022 gingen die Exporte sogar um mehr als 12 Prozent in die Knie.
Wichtigster Handelspartner für Deutschland mit einem Warenexportwert von 13,1 Mrd EUR sind die USA: Gegenüber dem Vergleichsmonat September 2022 bedeutet das aber einen drastischen Einbruch – mit einem Minus von 14,5 Prozent. Auf Platz zwei der deutschen Exportländer liegt China. Dorthin wurden im September 2023 Waren im Wert von 7,7 Mrd EUR verschifft. Das sind fast 15 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Großbritannien ist Exportland Nummer drei, mit einem Warenexportwert von 6,4 Mrd EUR. Das ist gegenüber September 2022 ein Minus von 1,3 Prozent.
Innerhalb der vergangenen zwölf Monate nochmal deutlich gesunken sind die deutschen Exporte nach Russland. Sie brachen gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 43,5 Prozent auf nur noch 600 Mio EUR ein. Damit rutscht Putins Riesenreich von Rang 5 noch im Monat vor dem Beginn seines Angriffskriegs auf die Ukraine auf Rang 18 der wichtigsten Exportländer Deutschlands außerhalb der EU ab.