Neuer Chef der Nordamerika-Aktivitäten ist Anthony O'Donovan (Foto: Arkema)
Der von CEO Thierry Le Hénaff seit mehreren Jahren vorangetriebene Umbau von Arkema (Colombes / Frankreich) in Richtung Spezialchemie trägt Früchte. Der Konzern meldete für das dritte Quartal 2021 ein Ebitda von 474 Mio EUR – das ist ein Plus von mehr als der Hälfte gegenüber dem Vorjahreszeitraum und von gut einem Drittel in Relation zu 2019. Der Umsatz wuchs gleichzeitig um 30 respektive 17 Prozent auf 2,4 Mrd EUR, war allerdings auch geprägt von zahlreichen Portfolioveränderungen. Für das Gesamtjahr rechnet das Management nun mit einem Ergebniszuwachs von 40 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Zurzeit interessiert sich das Unternehmen zusätzlich zu dem Einstieg in das Geschäft mit Batteriematerialien auch für die Elektromobilität: Arkema beteiligte sich an dem französischen Produzenten Verkor (Grenoble / Frankreich). Man befindet sich damit in guter Gesellschaft unter anderem von Renault und Schneider Electric.
Erst kürzlich erwarb Arkema den Geschäftsbereich „Performance Adhesives“ des US-Harzerzeugers Ashland (Dublin, Ohio / USA). Dieser wird künftig wie das übrige Geschäft in den USA, Mexiko und Kanada unter Leitung von Anthony O’Donovan stehen. Er ersetzt den bisherigen Regional-CEO Richard Rowe, der in den Ruhestand geht.